FEUERBERGE
Die höchsten Feuerberge in Deutschlands Vulkanzonen  HESSEN
Letzte Aktualisierung: 08.11.2019
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Geografie / Geologie: Die    Wasserkuppe     ist    mit    950    m    ü.    NHN    der    höchste    Berg    vulkanischen Ursprungs   der   Rhön   und   die   höchste   Erhebung   in   Hessen. An   diesem   Berg,   der überregional   als   Wiege   des   Segelflugs “   bekannt   ist,   entspringt,   neben   weiteren 30 Bächen, die Fulda.                                     Aufstiegsroute: Die Wanderung zum Gipfel beginnt am Parkplatz nahe dem Segelfluggelände. Der markierte Weg ist etwa 1,5 km lang.   Abstiegsroute: Nach Umrundung des Fliegerdenkmals und der ehemaligen Bundeswehr- Radarstation im Gipfelbereich Abstieg wie Aufstieg. Anstrengung: Leichte Wanderung (T1). Ausrüstung: Zweckmäßige Wanderausrüstung entsprechend der Wetterlage.   Gefahren: Keine. Bemerkungen: Auf   der   Wasserkuppe   gibt   es   einige   Freizeitattraktionen:   Neben   dem   perfekten Übungsgelände    für    die    Segel-    und    Gleitschirmflieger     sei     die    Ski-    und Rodelarena   genannt,   in   der   Skifahrer,   Snowboarder   und   Schlittenfahrer   auf   ihre Kosten   kommen.   Es   gibt   eine   Sommerrodelbahn,   Bobbahn,   einen   Sessellift   auf Schienen,     diverse     Rutschen     und     einen     Kletterwald.     Man     kann     das Segelflugmuseum   besuchen   oder   an   einer   Führung   über   die   Geschichte   des Radoms   teilnehmen.   Das   Rhön   Info-Zentrum   sei   erwähnt   und   natürlich   der unverzichtbare “ Souvenirladen. 
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© Erich Arndt
Großer Ölberg Großer Ölberg Desenberg Desenberg Wasserkuppe Wasserkuppe Taufstein Taufstein Hohe Acht Hohe Acht Fuchskaute Fuchskaute Sternberg Sternberg Neuhewen Neuhewen Totenkopf Totenkopf Steinberg Steinberg Großer Beerberg Großer Beerberg Großer Gleichberg Großer Gleichberg Lausche Lausche Kottmar Kottmar Mountain Hiker Vulkane Hoher Hagen Hoher Hagen
Im Reisetagebuch geblättert (Donnerstag, 01.08.2019)                                                                                                              Ein Berg voller Attraktionen mit einem Tennisball oben drauf
 Blick auf den Gipfel der Wasserkuppe Hessen liegt uns zu Füßen Unser Rundweg auf der Wasserkuppe Bald ist es mit dem Schatten vorbei Gipfelstein auf der Wasserkuppe Wir hatten Glück: Am Donnerstag war "Tag der offenen Tür" Das Areal ist touristisch gut erschlossen Blick auf das Fliegerdenkmal Hat Erich Ambitionen abzuheben? Das ist er nicht oder doch ? Gipfelblicke ... An der Quelle der Fulda Der Text sagt alles über die Fulda
Man    sollte    nicht    unbedingt    nachts    arbeiten,    sondern    an    einem bioenergetisch    günstigen    Ort    schlafen.    Brigitte    und    ich    haben    im Berghotel    Hoherodskopf    gut    genächtigt.    Vielleicht    lag    es    an    der gestrigen    langen    Wanderung    oder    auch    daran,    dass    das    Quartier      direkt auf einem grünen Vulkan liegt. Die   Reise   zu   Deutschlands   Feuerbergen   ist   noch   nicht   beendet,   denn die   70   km   entfernt   liegende   Wasserkuppe   in   der   Rhön   soll   noch besucht   werden.   Nach   dem   Frühstück   sagen   wir   dem   Vogelsberg Ade.   Die   rund   70   km   lange   Strecke   vom   Hoherodskopf   bis   zum   Fuß der    Wasserkuppe    hat    der    Benz    nach    1:20    Stunden    unter    sich abgearbeitet.   Es   ist   10:05   Uhr,   die   Sonne   scheint.   Wie   schon   bei unserer     Erstbesteigung “     des     höchsten     Berges     der     Rhön     am 20.03.2014    beginnt    der    Aufstieg    am    Parkplatz,    der    unweit    des Informationszentrums    auf    etwa    900    m    Höhe    liegt.    Wir    wandern entlang   des   Rundwegs,   denn   er   ist   landschaftlich   sehr   schön   und   man kommt   an   allen   sehenswerten   Stellen   vorbei.   Der   erste   Abschnitt führt    an    den    Startwiesen    für    die    Gleitschirmflieger    vorbei.    Die Aufwinde   sind   hier   in   der   Regel   für   diesen   Sport   sehr   gut   geeignet, um   abzuheben.   Einige   Flieger   mit   ihren   Schirmen   sind   in   den   Lüften, denen   die   Blicke   sofort   folgen.   Die   Aussicht   wird   mit   zunehmender Höhe   immer   besser.   Brigitte   und   ich   wandern   weiter   zum   Westhang des   Berges,   denn   dort   befindet   sich   auf   einem   Vulkanschlot   das   1923 errichtete    Fliegerdenkmal.    Es    soll    an    die    im    Ersten    Weltkrieg gefallenen Feldpiloten erinnern. Nachdem   die   Informationstafeln   studiert   sind,   geht’s   hinüber   zum Radom,     denn     von     der     Plattform     bietet     sich     ein     grandioser Rundumblick     über     die     Landschaft     der     Rhön     bis     hin     zum
Rothaargebirge   und   den   Taunus.   Wir   haben   Glück,   denn   am   heutigen Donnerstag   ist   Tag   der   offenen   Tür “   und   das   Objekt   kann   kostenlos im    Innern    besucht    werden.    Die    Geschichte    dieser   Anlage    mit    der markanten   Radarkuppel “,   die   wie   ein   großer   Tennisball   aussieht,   ist lang.   Sie   reicht   bis   in   das   Jahr   1878   zurück,   als   an   dieser   Stelle   eine Wetterschutzhütte    errichtet    wurde.    Später    beanspruchte    das    Militär einen   Großteil   des   Gipfelareals   für   sich   und   errichtete   weitere   Gebäude und   die   Radarstation,   die   nunmehr   ein   Wahrzeichen   der   Wasserkuppe ist.   Heute   wird   die Anlage   für   zivile   Zwecke   genutzt.   Zum   Schluss   des Gipfelbesuchs   wird   ein   Erinnerungsfoto   an   der   Stehle   aufgenommen, die   den   höchsten   Punkt   Hessens   markiert.   Nach   dem   Abstieg   und   der Weiterfahrt    legen    wir    nach    einem    Kilometer    einen    Stopp    an    der Fuldaq uelle   ein .   Der   später   stattliche   Fluss,   der   sich   nach   über   200 Kilometern   mit   der   Werra   vereinigt   und   als   Weser   bis   in   die   Nordsee mündet,   ist   nicht   der   Einzige,   der   hier   entspringt.   Insgesamt   sprudeln etwa   30   Quellen   am   höchsten   Berg   Hessens .   Woher   die   Wasserkuppe ihren   Namen   hat,   dürfte   somit   klar   sein.   Mit   folgenden   Worten,   die   auf einem Schild über der Quelle zu lesen sind, ist alles gesagt: HIER HALTE RAST! DICH LABT DIE QUELLE DER FULDA, DIE MIT KLARER WELLE DEN BERGGRUSS RAUSCHEND TRÄGT EINHER, SIE WÄCHST ZUR WERRA HINGEZOGEN, ZUM DEUTSCHEN STROM UND SENKT DIE WOGEN ALS WESER SCHIFFBELEBT INS MEER. Mit   diesen   Worten   und   den   letzten   schönen   Eindrücken   verlassen   wir die   Rhön   und   fahren   nach   Hause.   Die   Tagesetappe   war   lang   und   endet nach 326 km, um 15:00 Uhr in unserem Heimatdorf.